FRITZ ECKENGA liest (vor)

 

Fritz Eckenga reimt „Gottes Sohn“ auf „Schmierinfektion“ und „Pandemie“ auf „Eucharistie“. Ob es nur um das Verhalten der Mitmenschen im Supermarkt geht oder um weltpolitisch bedeutsame Äußerungen eines US-Präsidenten – für die großen und kleinen Probleme findet Fritz Eckenga deutliche Worte, gereimt oder ungereimt, auf jeden Fall aber satirisch verpackt – von leicht ironisch bis schwerst zynisch.

 

„Ein großer Teil ist Notwehr“, sagt Eckenga, „wenn ich darüber schreibe, was mich nervt und bedrängt, geht es mir hinterher besser. Und wenn es das Publikum auch auf andere Gedanken bringt, umso schöner.“

 

„Ich war es gewohnt, Grimassen zu ziehen und rumzuturnen, auf Effekt zu arbeiten“, erinnert sich Eckenga. Solo-Lesungen funktionieren anders. Er liest Geschichten, Gedichte, Sketche. Und siehe da: „Es funktioniert und ist aufregend.“

 

Inzwischen hat Fritz Eckenga mehr als ein Dutzend Bücher mit Kolumnen und Gedichten veröffentlicht. Außerdem Hörspiele, ein Theaterstück und etliche Tonträger. „Es ist alles irgendwie so gekommen. Vielleicht war es kein Zufall – aber geplantes Vorgehen auch nicht. Jeder neue Schritt war eine Herausforderung, und ich wollte es mir und anderen beweisen.“

FRITZ ECKENGA - am 29. Oktober 2022 bei KULTUR AUFFEM HÜGEL !!!